Hitzeschutz in Strohform
Effizienter Hitzeschutz und eine optimale Wärmespeicherung stehen bei unseren Dämmplatten im Fokus. Durch die hohe spezifische Wärmekapazität verzögert istraw.therm Temperaturspitzen und sorgt so für ein ausgeglichenes Raumklima.
Lage der Dämmung? Stabil!
Stabilität und Wiederverwendbarkeit sind zentrale Faktoren für zukunftsfähige Baustoffe. Die rezyklierbare Schmelzfaser verleiht istraw.therm mechanische Festigkeit und ermöglicht eine sortenreine Rückführung oder Wiederaufbereitung. Die Platten sind, abgestimmt auf die istraw.wall Wandsysteme in 400mm oder in 600mm Breite erhältlich.
Das Gebäude "atmet" mit
Feuchteausgleichende Dämmung und ein gesundes Wohnklima sind essenziell für nachhaltige Bauweisen. Die diffusionsoffene Struktur von istraw.therm reguliert die Feuchtigkeit, reduziert das Schimmelrisiko und verbessert die Raumluftqualität.
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Traummaße: 40/60*120
Optimierte Formate erleichtern die Verarbeitung und reduzieren Verschnitt. Mit Breiten von 400 mm und 600 mm sowie Stärken von 45–200 mm passt sich istraw.therm den gängigen Baurastern an und spart Zeit und Material.
s4f - straw4future
Nachhaltigkeit bedeutet mehr als nur Ressourcenschonung – istraw.therm speichert während seines gesamten Lebenszyklus mehr CO₂ als es emittiert. Die negative CO₂-Bilanz macht es zu einer der klimafreundlichsten Dämmplatten auf dem Markt.
Silence s'il vous plaît - Ruhe bitte!
Schallschutz ist entscheidend für Wohnkomfort und Lebensqualität. Durch die faserige Struktur und die ideale Dichte absorbiert istraw.therm Luftschall effektiv und sorgt so für eine spürbare Verbesserung der Raumakustik – ideal für den Einsatz in Trennwänden und Decken.
Hund sans scho!
Stroh und Gras: eine schier unendliche Resource
Wir werden oft gefragt, ob es nicht problematisch ist, Stroh und Gräser der Natur zu entziehen. Die klare Antwort: Nein – im Gegenteil. Die Nutzung dieser Rohstoffe trägt aktiv zur nachhaltigen Landbewirtschaftung bei und bietet ökologische Vorteile.
Stroh, Paludikulturen und Schnittgräser aus der Landschafts- und Deichpflege sind verholzte, ungenutzte Reststoffe, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen. Ihre Verwertung in langlebigen Bauprodukten verlängert ihren CO₂-Speicherzyklus erheblich, indem das während des Wachstums gebundene CO₂ über Jahrzehnte im Gebäude verbleibt. Gleichzeitig unterstützt der Anbau von Paludikulturen die Wiedervernässung von Mooren – eine der wirkungsvollsten Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft.
Biodiversität und CO₂-Speicherung gehen dabei Hand in Hand: Während die Pflanzen wachsen, bieten sie Lebensraum für zahlreiche Tierarten und verbessern die Bodenqualität. Nach der Ernte werden sie zur effizientesten CO₂-Senke im Bauwesen – einer nachhaltigen Alternative zu fossilen und energieintensiven Materialien.
Das finden wir nicht nur sinnvoll – das ist die Zukunft des Bauens. Und falls euch der Hund im Bild aufgefallen ist: Ja, auch er findet das gut!
Von hungrigen Kühen und ratlosen Käfern – Warum Stroh als Baustoff nicht nur nachhaltig, sondern auch ungenießbar ist
Die Geschichte des Bauens mit Stroh ist älter, als viele denken. Schon im 19. Jahrhundert in Nebraska begannen Siedler, ihre Häuser aus gepressten Strohballen zu errichten – einfach, weil es kein anderes Baumaterial gab. Doch dann geschah etwas Unerwartetes:
Eine der ersten Hütten dieser Art stand mitten auf einer Weide. Und wer sich mit Kühen auskennt, weiß: Alles, was nach Futter aussieht, wird probiert. Also begannen die Rinder, an den Strohballenwänden zu knabbern – doch anstatt eines Festmahls erwartete sie eine bittere Überraschung. Das Stroh war zu hart, zu trocken und schlichtweg ungenießbar.Die Kühe verloren das Interesse und zogen weiter.
Doch nicht nur Rinder lassen Stroh lieber links liegen – auch Insekten haben kein Interesse daran.
🔹 Warum? Weil Stroh der Alptraum jedes holzfressenden Schädlings ist.
Während sich Termiten und Holzwürmer mit Vorliebe durch Holz oder andere organische Baustoffe nagen, stehen sie bei Stroh vor einem unlösbaren Problem:
1️⃣ Die Härte des Materials – Stroh enthält Silikate, die die Kauwerkzeuge von Insekten schneller abnutzen würden als ein alter Bleistift im Anspitzer.
2️⃣ Kaum Nährstoffe – Stroh besteht fast nur aus Zellulose und Lignin, aber enthält kaum Proteine oder Zucker, die Schädlinge zum Überleben brauchen.
3️⃣ Zu trocken zum Leben – Die meisten Insekten brauchen eine feuchte Umgebung. Stroh entzieht Feuchtigkeit, statt sie zu speichern – ein denkbar schlechter Wohnort für Käfer & Co.
Genau das macht istraw.therm zu einer Dämmung, die ohne chemische Schutzmittel auskommt. Während Holz und klassische Dämmstoffe oft mit Insektiziden behandelt werden müssen, ist Stroh von Natur aus resistent gegen Fraßschäden – und das ganz ohne giftige Zusätze.
🚀 Fazit:
• Kühe fressen es nicht.
• Käfer fressen es nicht.
• Feuchtigkeit bleibt draußen.
• Und das CO₂ bleibt langfristig gebunden.
Egal ob als Dämmung oder als Baustoff – Stroh ist die natürliche Alternative, die gleichzeitig widerstandsfähig, nachhaltig und langlebig ist. Und wer weiß – vielleicht wundern sich ja in 100 Jahren Archäologen, warum ausgerechnet diese Gebäude noch stehen, während andere längst von Holzwürmern und Feuchtigkeit zerlegt wurden. 😉
Fragen?
Neugierig geworden oder nun viel Stroh im Kopf? Wir helfen dir gerne bei allen Fragen zu unseren Produkten!